3.3.3.2.b Daniela Matjat ->Jugendamt Eutin Frau Burton

Ihre Tochter Daniel Matjat schrieb am 25.04.06 aus der TG Wilschenbruch an das Jugendamt Eutin, z. Hd. Frau Burton:

"Sehr geehrte Frau Burton!
Ich möchte Sie in Kenntnis setzen, über die letzten 8 Jahre auf Fehmarn und die Rolle, die meine Mutter in diesem Zusammenhang spielt.

Sie hat uns total Drogensüchtig aus Braunschweig nach Fehmarn geholt, indem sie einen Arzt auf der Insel suchte, der uns ins Methadonprogramm nimmt, anstatt unserer Sucht ein Ende zu machen, indem sie vor 8 Jahren z.B. das Jugenamt informiert hätte. Sie hat unsere Kontakte zur Szene gebraucht, um ihre Drogenberatungsstelle aufzubauen. Den Kontakt zur ATS hat sie uns verboten, nachdem sie mit Bodo Habler einen Streit hatte. Sie wußte, daß wir zum Methadon regelmäßig Beikonsum hatten, wußte wie unser Haus aussieht, daß wir körperlich am Ende waren, die Polizei uns im Nacken sitzt, weil ich Drogen verkauft habe, ich totale Alkoholikerin wurde, fett und fetter die Kinder und den Haushalt nicht versorgen konnte, mein Mann von einem Koma ins nächste raste und wir überhaupt keine Chance hatten, das alleine in den Griff zu kriegen, daß Benjamin Hack bei uns wohnte und der meinen Kindern hätte was anhaben können, hat sie auch nicht verhindert. Obwohl sie, im Gegensatz zu mir, von Anfang an wußte, daß er einen Jungen mißbraucht hatte. Sie hat dieses ganze Elend einfach verlängert, sie hat zugesehen wie unsere Kindern den Bach runtergehen und zur Krönung hat die den Kindern noch gesagt, daß sie bei Oma bleiben können und nicht mit zur Therapie müssen.

Das alles sind schon Gründe genug, warum ich den Kontakt zu meiner Mutter abbreche. Auch für die Kinder. Aber das Maß hat sie hier voll gemacht. Sie hält sich nicht an Absprachen, die das Team ganz klar mit ihr getroffen hat, hinter denen ich 100%ig stehe und das geht zu weit.Sie hat die Schweigepflicht des Teams einfach umgangen, indem sie mit Sidney mindestens 3x die Woche telefonierte und über unseren Therapieverlauf fragen stellte. Auch bei den Besuchskontakten hat sie Botschaften an uns über die Kinder mitgegeben. Ich habe die Besuchskontakte zwischen meiner Mutter und den Kindern gewollt, werde sie jetzt allerdings unterbinden, weil unsere Therapie und die Jugendhilfemaßnahme der Kinder durch ihr Verhalten deutlich gefährdet sind.

Sie hält sich nicht an Vereinbarungen, die den Wert der Geschenke betreffen und ich habe keine Lust, daß sie mir die Kinder hier rauszieht mit ihrem Konsumwahn und ihrer Kaufsucht.

Und ich denke, daß sie ganz klar für mich nicht gut war und auch für meine Kinder nicht und darum will ich erstmal nicht, daß sie zu den Kindern Kontakt hat. Die sollen hier bei mir bleiben und Therapie machen, den ganzen Dreck aufarbeiten, den wir ihnen angetan haben und dann eine Chance haben auf ein gesundes und gutes Leben. Und diese Chance haben sie so nur hier. Und ihre ganzen Gespräche mit Ihnen, daß sie sich um uns und die Kinder kümmert, als sie hinter dieses Elend kamen, waren eine glatte Lüge. Sie hat sich um alles und jeden und sich selbst gekümmert, aber nicht darum, daß wir aus dem Sumpf rauskommen. Sie hat alles vertuscht und verharmlost und sich als die tolle Retterin hingestellt, die uns in eine Therapie bringt, die uns betreut! Das hat sie aber nie getan. Sie hat sich nicht gekümmert. Als Mutter betreut man nicht die eigenen Kinder. Aber zur ATS durfte ich nicht gehen, um mir Hilfe zu holen. Erst als der Boden nur noch brannte, bin ich trotz Verbot zur ATS gegangen weil ich nichts machen konnte. Sie hat mir nicht geholfen clean zu werden. Sie hat nur geholfen alles zu verdeckeln, weil sie selbst keinen Bock hatte, die Kinder zu nehmen, und als die Drogenberaterin ja solche Kinder auch nicht vorweisen kann (mich und Manuel). Sidney hätte ja immer bei ihr bleiben können, die ist ja fleißig und gut, die hätte sich um ihren Haushalt gekümmert. Die Jungs waren da was anderes. Die konnten wir mit zur Therapie nehmen Die hätten ja arbeit gekostet. Und ich bin stinksauer darüber wenn ich mir das ansehe und deshalb habe ich meine Entscheidung jetzt so getroffen. Ich wollte, daß Sie dies einmal wissen.

Mit freundlichem Gruß
Daniela Matjat"